Das Lernen mit digitalen Medien besitzt am Heine einen hohen Stellenwert und wird im Schulalltag gelebt. Unser Ziel ist ein sachgerechter, selbstbestimmter und sozial verantwortlicher Umgang mit digitalen Medien. Wir wollen die Medienkompetenz stärken und einen guten Unterricht mit digitalen Lernwerkzeugen ermöglichen. Dabei sehen wir vor allem die Chancen digitaler Medien. Sie fördern Medienkompetenz, ermöglichen flexible Lernorte und -zeiten, bieten alternative didaktische Methoden, öffnen Lernräume und bieten vielfältige Materialien (oft in einem einzigen Gerät).
Unseren Kompetenzrahmen bildet der Medienpass NRW des Schulministeriums.
„Digitales Lernen“ erfordert den Einsatz von Technik, insbesondere Software und Hardware. Wir setzen neben den beiden klassischen Informatikräumen mit PC-Arbeitsplätzen und den PC-Zugangsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler im Selbstlernzentrum auf moderne Tablet-Computer der Firma Apple (iPads). Sie sind in der täglichen Ausleihe und können von allen Lehrerinnen und Lehrern im Unterricht eingesetzt sowie von Schülerinnen und Schülern (im SLZ) und zum Lernen entliehen werden.
Alle Klassenräume werden (2018 in Planung) mit einem Decken-Beamer, Lautsprechern und einem Computer ausgestattet, so dass eine Präsentation von Lerninhalten jederzeit und einfach überall möglich ist.
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Wir setzen vor allem bei der Betreuung der jüngeren Schülerinnen und Schüler durch Lernpaten, Mentoren und Medienscouts auf das Konzept der Peer-Education.
Jede Klasse des fünften Jahrganges wird durch Schülerinnen bzw. Schüler unserer 9. Jahrgangsstufe betreut. Diese Mentoren sind Ansprechpartner für die jeweilige Klasse und werden versuchen, die Integration unserer „Kleinsten“ zu unterstützen.
Dieses Mentorenprogramm am Heine hat eine lange Tradition. In jedem Schuljahr werden für jede neue fünfte Klasse zwei bis drei geeignete Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 8 als Mentoren ausgewählt. Die Mentoren kümmern sich in besonderer Weise um die soziale Eingliederung der neuen Schülerinnen und Schüler am Heine. Zusätzlich versuchen sie (in Absprache mit den Klassenlehrern), einen Beitrag zur Stärkung der Klassengemeinschaft zu leisten.
Zum Grundprogramm der Mentorentätigkeit gehört die Schulrallye am Kennenlern-Nachmittag, Mithilfe bei der Begrüßungsveranstaltung am ersten Schultag, Pausenspiele während des ersten Schulhalbjahres, Ansprechpartner bei Fragen und Problemen und die Begleitung von Klassenausflügen und Klassenfahrten während der Erprobungsstufe.
Das Programm „Medienscouts“ wurde von der Landesanstalt für Medien NRW in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen konzeptionell entwickelt. Jugendliche Medienscouts, bei uns vor allem aus den Jahrgängen 8 und 9, sind Experten für digitale Medien. Sie sollen ihre eigene Medienkompetenz erweitern und entsprechendes Wissen, Handlungsmöglichkeiten sowie Reflexionsvermögen für eine sichere, kreative, verantwortungsvolle und selbstbestimmte Mediennutzung aufbauen. Sie werden ausgebildet zu den Themen: Grundlagen der Computer-Nutzung (wie Office-Software), Internet und Sicherheit, Social Media, Smartphone, Programmieren, und Computerspiele.
Aber Medienscouts geben ihr Wissen auch weiter: Medienscouts führen Informations- und Beratungsangebote für Mitschülerinnen und Mitschüler (eventuell auch Eltern und Lehrer) entwickeln und durchführen. Sie führen beispielsweise Projekttage durch, halten Unterrichtsstunden oder gestalten Elternabende zu Themen wie „Social Media“, „Cyber-Mobbing“, „Handy-Nutzung“ oder „Computerspiele“.
Es bestehen darüber hinaus Kooperationen mit benachbarten Grundschulen und der Volkshochschule, wo die Heine-Medienscouts Beratungs- und Unterstützungsangebote für Grundschüler bzw. für Senioren anbieten.
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