Zum Wesen eines Schüleraustausches gehört es sich gegenseitig zu besuchen. Und das zelebriert das Heine mit großer Freude in seinen Austauschprogrammen und damit auch in unserem Erasmus+-Projekt, das sich übrigens im Mai seinem Höhepunkt mit einer großen Ausstellung bei uns nähert.
Zurzeit ist die Erasmus-Gruppe mit Frau Schoutz und Herrn Luxenburger unterwegs im wunderschönen Warschau und sendet uns diese Bilder und diese Zeilen, die wir an dieser Stelle gerne fortführen, also bitte auf die Updates achten. Warum Sie dabei lernten Geld zu fälschen und Goldbarren schleppten - das müssen sie uns bei der Rückkehr verraten...
Montag + Dienstag
Am Montag Mittag kamen wir voller Vorfreude nach turbulentem Flug erfolgreich am Frederic Chopin Flughafen in Warschau an und wurden von unseren Gastgebern sehr herzlich willkommen geheißen. Hochoffiziell wurden wir dann auch vom Schulleiter und der Schulgemeinschaft mit einer ergreifenden Zeremonie und einem Bekenntnis zu europäischen Werten begrüßt.
Leider kann die französische Gruppe in dieser Woche nicht dabei sein, was wir alle sehr bedauern. Das Eis zwischen den polnischen und deutschen Schülern war schnell gebrochen. Danach gingen die Schüler in ihre Gastfamilien, wo sie sehr herzlich aufgenommen wurden und ihre erste Nacht verbrachten.
Heute (Dienstag) sahen wir Warschau bei gutem Wetter von oben von der Terrasse des eindrucksvollen Kulturpalastes aus. Staunen durften wir auch in der polnischen Nationalbank, wo wir etwas über die Geschichte des Geldes und den Druck sowie die Fälschung von Geldscheinen lernten und einen eine halbe Millionen Euro schweren Goldbarren anheben durften.
Morgen erstellen wir selbst polnische Euroscheine und erkunden Warschau – dazu bald mehr…
Mittwoch
Und ein kleines fotografisches Update vom Zeitkapsel-Workshop und dem 3D-Printing-Workshop:
Donnerstag
Eindeutig ein Trend unserer Klassenfahrten: Ein Vlog (neudeutsch für Video-Blog oder Video-Tagebuch). Dies senden uns die Erasmus-Fahrerinnen und Fahrer aus Warschau vom Donnerstag, 05.03.2020:
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Jana aus der 8d war so freundlich uns einen Rückblick auf die Fahrt nach, wohin auch sonst? Paris zu schicken.
Erasmus+-Fahrt nach Paris
In der Woche vor den Herbstferien (07.10-11.10.2019) machten sich 13 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrer, Frau Althoff, Frau Schulte und Herr Luxenburger, des Erasmus+ Projektes auf den Weg nach Paris.
Treffpunkt war der Duisburger Hauptbahnhof. Von hier aus fuhren wir mit dem THALIS zum Pariser Nordbahnhof. Zum Glück war der Weg zum Collège Aimé Césaire nicht weit, denn wir waren zu Fuß unterwegs. Dort aßen wir mit den polnischen Schülerinnen, Schülern und Lehrerinnen zu Mittag. Anschließend lernten wir auch die Franzosen, Schüler Lehrer und Schulleiter, kennen. Mit dem französischen Musiklehrer Laurent sangen wir alle gemeinsam Champs-Élyées. Dadurch lernten wir uns besser kennen. Danach bezogen wir unsere Zimmer in der HI-Jugendherberge, die sich praktischerweise direkt beim Collège befindet. Das Abendessen der Jugendherberge war interessant.
Am Dienstag ging es hoch hinaus. Wir bestiegen gemeinsam mit allen SuS den Eiffelturm! Das anschließende Picknick konnte leider nicht stattfinden, da es buchstäblich ins Wasser fiel. Trotzdem genossen wir die nachfolgende Bootstour sehr. Die restliche Zeit verbrachten wir im nahegelegenen Stadtviertel St. Michel. Am Abend aßen wir gemeinsam eine außergewöhnliche Pizza.
Das Projekt endet im Mai 2020 in Oberhausen unter anderem mit einer großen Ausstellung. Für diese Ausstellung erstellten wir am Mittwochvormittag Plakate zum Thema „Gegenwart Europas“ (Hobbys, Essen, etc.). Nach dem Mittagessen gingen wir ins Stadtviertel Montmartre. Dort besuchten wir die die Kirche Sacré Coeur. Sportliche Schüler liefen die bunten Treppen hoch, einige jedoch fuhren mit dem Funiculaire (eine Art Aufzug). Ebenfalls machten wir noch eine Foto-Ralley. Abends wurden die polnischen und deutschen Schüler von französischen Gastfamilien zum Essen eingeladen. Dort tauschten wir unsere Gastgeschenke aus.
Donnerstagmorgen erhielten wir ein Lunchpaket. Wir fuhren mit der Metro verschiedene Stationen an, suchten Sehenswürdigkeiten auf und beantworteten Fragen zu diesen. Im Anschluss daran hatten wir etwas Freizeit. Am Nachmittag gingen wir ins Virtuell-Reality Museum. Das war echt cool! Dort flogen wir mit VR-Brillen virtuell durch Paris und erfuhren viel über die dortigen Sehenswürdigkeiten. Den Abend ließen wir mit einer Abschlussfete ausklingen. Dort tanzten wir dann den Beljika.
Am Freitag machten wir uns mit unseren Koffern auf zur Schule. Dort frühstückten wir gemeinsam und verabschiedeten uns anschließend. Es flossen auch ein paar Tränen, denn in dieser kurzen Zeit sind wir gut zusammengewachsen. Nachdem wir zu Fuß zum Pariser Nord-Bahnhof gelaufen waren, fuhren wir mit dem THALIS zurück nach Duisburg.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2020.
Jana
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